Die Planung der A 20 fördert den umweltschädlichsten und teuersten Verkehrsträger und sie widerspricht nationalen und internationalen Zielsetzungen zur Harmonisierung des Güterverkehrs, zum Klimaschutz und zum Erhalt biologischer Vielfalt. Verkehrliche Alternativen können dazu dienen, vorhandene lokale Engpässe zu beseitigen und den Verkehr im Elbe-Weser-Raum insgesamt umweltverträglicher zu gestalten:
Für einen umweltverträglichen Gütertransport über Land ist die Schiene als Verkehrsmittel erste Wahl. Maßnahmen sollten vorwiegend darauf abzielen, Engpässe zu beseitigen und die Durchgängigkeit der bestehenden Knoten zu verbessern. Dazu sind erforderlich:
Für mittlere und große Frachttransporte ist der Seeweg entlang der Küste die natürliche, ideale Verbindung und sollte stärker genutzt werden. Das gilt auch für Transporte zwischen den Seehäfen durch Feederschiffe. Hinzu kommt die Optimierung von Umladevorgängen.
Die vorhandenen Verkehrswege parallel zur geplanten A 20 sind weitgehend nicht ausgelastet. Zur Minderung eventueller örtlicher oder zeitlicher Belastungen sind folgende Maßnahmen ökologisch und ökonomisch vertretbar: