Verkehr

Die Ziele


Eine verantwortungsvolle Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur muss sich gleichrangig an den folgenden drei Zielen orientieren:

  • Pflege der vorhandenen Verkehrsträger
  • Entwicklung und Bereitstellung intelligenter Lösungen zur Verknüpfung der vorhandenen Verkehrsträger Schiene, Wasserweg und Straße
  • Förderung umweltschonender Verkehrsträger, wie Schiene und Wasserwege, um CO2-Emissionen zu reduzieren.

Die bestehende Verkehrsinfrastruktur zwischen Ems, Weser und Elbe ist gut. Es gibt keine Engpässe. Die Mittelzentren sind durch leistungsfähige Bundesstraßen, die übrigen Orte durch ein Netz von Landes- und Kreisstraßen miteinander verbunden.

Beispiel Bremervörde

Die A 20 wird Orte an den Bundesstraßen 71 und 74 nicht vom Durchgangsverkehr entlasten. Zählungen belegen, dass der größte Teil des Verkehrs regional begründet ist. Nur 14 % des Verkehrs in Bremervörde ist Durchgangsverkehr.

Eine A 20 mit weit auseinander liegenden Anschlussstellen wird Bremervörde nicht entlasten. Die hohen Kosten für den Bau der Autobahn verhindern auf Jahrzehnte Investitionen in sinnvolle, kleinräumige Verkehrslösungen wie Ortsumgehungen und den dreispurigen Ausbau von Bundesstraßen.

Bedarfsgerechte Ortsumgehungen sind schneller und wesentlich günstiger zu realisieren, bringen tatsächliche Entlastung für die Orte und verbessern die Infrastruktur für die heimische Wirtschaft.